BSG - Beschluss vom 05.12.2022
B 9 V 30/22 B
Normen:
SGG § 62; SGG § 103; SGG § 109; SGG § 116 S. 2; SGG § 118 Abs. 1 S. 1; SGG § 128 Abs. 2; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3 Hs. 2; SGG § 160a Abs. 2 S. 3; ZPO § 397; ZPO § 402; ZPO § 411 Abs. 4; ZPO § 412 Abs. 1; GG Art. 103 Abs. 1;
Vorinstanzen:
LSG Rheinland-Pfalz, vom 13.07.2022 - Vorinstanzaktenzeichen L 4 VG 14/20
SG Koblenz, vom 15.05.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 10 VG 35/18

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen VerfahrenBezeichnung des Verfahrensmangels einer Verletzung der Sachaufklärungspflicht des LSG und des rechtlichen Gehörs

BSG, Beschluss vom 05.12.2022 - Aktenzeichen B 9 V 30/22 B

DRsp Nr. 2023/2667

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren Bezeichnung des Verfahrensmangels einer Verletzung der Sachaufklärungspflicht des LSG und des rechtlichen Gehörs

1. Zur Bezeichnung des Verfahrensmangels einer Verletzung der Amtsermittlungspflicht muss nicht nur die Stellung eines bis zuletzt aufrechterhaltenen Beweisantrags, dem das LSG nicht gefolgt ist, dargelegt werden, sondern auch dargestellt werden, über welche im Einzelnen bezeichneten zu begutachtenden Punkte noch Beweis erhoben werden sollte. 2. Voraussetzung für den Erfolg einer Rüge der Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör ist die Darlegung, welcher sachgerechte Vortrag zum Prozessstoff keine Beachtung gefunden haben soll.

Tenor

Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 13. Juli 2022 wird als unzulässig verworfen.

Die Beteiligten haben einander für das Beschwerdeverfahren keine außergerichtlichen Kosten zu erstatten.

Normenkette:

SGG § 62; SGG § 103; SGG § 109; SGG § 116 S. 2; SGG § 118 Abs. 1 S. 1; SGG § 128 Abs. 2; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3 Hs. 2; SGG § 160a Abs. 2 S. 3; ZPO § 397; ZPO § 402; ZPO § 411 Abs. 4; ZPO § 412 Abs. 1; GG Art. 103 Abs. 1;

Gründe

I