LSG Sachsen-Anhalt - Beschluss vom 14.11.2019
L 4 AS 604/18 NZB
Normen:
SGG § 144 Abs. 2 Nr. 1; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11a; SGB II § 34;
Vorinstanzen:
SG Halle, vom 29.06.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 28 AS 5122/14

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen VerfahrenDarlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache zur Frage der Anrechenbarkeit fiktiven Einkommens aufgrund eines unterlassenen Wechsels der Einkommensteuerklasse bei einem Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 14.11.2019 - Aktenzeichen L 4 AS 604/18 NZB

DRsp Nr. 2020/12897

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache zur Frage der Anrechenbarkeit fiktiven Einkommens aufgrund eines unterlassenen Wechsels der Einkommensteuerklasse bei einem Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

Die Beschwerden werden zurückgewiesen.

Der Beschwerdeführer hat der Beschwerdegegnerin auch die notwendigen außergerichtlichen Kosten der Beschwerdeverfahren zu erstatten.

Normenkette:

SGG § 144 Abs. 2 Nr. 1; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11a; SGB II § 34;

Gründe:

I.

Der Beklagte und Beschwerdeführer (im Folgenden: Beschwerdeführer) begehrt die Zulassung der Berufung gegen vier Urteile des Sozialgerichts (SG) Halle und die Durchführung der Berufungsverfahren.

Die Klägerin und Beschwerdegegnerin (im Folgenden: Beschwerdegegnerin) wendet sich mit ihren Klagen gegen die Berücksichtigung von fiktivem Einkommen aufgrund eines unterlassenen Wechsels der Einkommensteuerklasse durch ihren Ehemann für Oktober und November 2013 (L 4 AS 604/18 NZB), für Dezember 2013 (L 4 AS 603/18 NZB), für April und Mai 2014 (L 4 AS 602/18 NZB) und Dezember 2014 bis Mai 2015 (L 4 AS 605/18 NZB).