BVerfG - Beschluß vom 06.08.2002
1 BvR 586/98
Normen:
SGB VI § 260 S. 2 § 256a Abs. 3 S. 1 ;
Fundstellen:
FamRZ 2003, 27
NJ 2003, 23
NZS 2003, 87
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 13.10.1997 - Vorinstanzaktenzeichen S 19 An 1970/96

Behandlung von Zusatzrenten aus der freiwilligen Zusatzrentenversicherung der DDR

BVerfG, Beschluß vom 06.08.2002 - Aktenzeichen 1 BvR 586/98

DRsp Nr. 2002/14022

Behandlung von Zusatzrenten aus der freiwilligen Zusatzrentenversicherung der DDR

Die Überleitung von Ansprüchen und Anwartschaften aus Zusatz- und Sonderversorgungssystemen der ehemaligen DDR in das gesamtdeutsche Recht verbunden mit der Gewährung nur einer Rente und der Beschränkung der versicherten Arbeitsentgelte und Arbeitseinkommen durch die Beitragsbemessungsgrenzen West sind verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden.

Normenkette:

SGB VI § 260 S. 2 § 256a Abs. 3 S. 1 ;

Gründe:

Gegenstand der Verfassungsbeschwerde ist die Geltung der Beitragsbemessungsgrenze (West) für freiwillige Beiträge zur Zusatzrentenversicherung der Deutschen Demokratischen Republik bei der Berechnung von Altersrenten auf der Grundlage des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch (SGB VI).