BSG - Urteil vom 18.09.1991
8 RKn 17/90
Normen:
AVG § 36 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 Buchst. b, § 32 Abs. 7 S. 2; RKG § 57 S. 1 Nr. 4 Buchst. b, § 54 Abs. 7 S. 2; RVO § 1259 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 Buchst. b, § 1255 Abs. 7 S. 2;
Fundstellen:
BSGE 69, 224
BSGE 69, 228
SozR 3-2200 § 1259 Nr. 8

Berechnung der Höchstdauer bei Hochschulausbildung im Rahmen eines Dienstverhältnisses

BSG, Urteil vom 18.09.1991 - Aktenzeichen 8 RKn 17/90

DRsp Nr. 1998/7811

Berechnung der Höchstdauer bei Hochschulausbildung im Rahmen eines Dienstverhältnisses

1. In die Höchstdauer der anrechenbaren Ausfallzeit von 5 Jahren sind die mit Pflichtbeiträgen belegten Zeiten des Hochschulstudiums nicht einzubeziehen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AVG § 36 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 Buchst. b, § 32 Abs. 7 S. 2; RKG § 57 S. 1 Nr. 4 Buchst. b, § 54 Abs. 7 S. 2; RVO § 1259 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 Buchst. b, § 1255 Abs. 7 S. 2;

Gründe:

I

Streitig ist, ob die Studienzeiten, die von der Klägerin während ihrer Zugehörigkeit zum Reichsarbeitsdienst (RAD) zurückgelegt und nachversichert worden sind, zugleich auch auf die Ausfallzeit iS des § 57 Abs 1 Nr 4b des Reichsknappschaftsgesetzes [RKG] (= § 1259 Abs 1 Nr 4b der Reichsversicherungsordnung [ RVO ] bzw § 36 Abs 1 Nr 4b des Angestelltenversicherungsgesetzes [AVG]) anzurechnen sind.