BSG - Urteil vom 06.05.1992
12 RK 28/91
Normen:
AVG § 141 Abs. 1, § 141 Abs. 2, § 142 Abs. 2 ; AnVNG Art. 2 § 49a Abs. 2, Art. 2 § 49a Abs. 3 ; ArVNG Art. 2 § 51a Abs. 2, Art. 2 § 51a Abs. 3 ; RVO § 1419 Abs. 1, § 1419 Abs. 2, § 1420 Abs. 2 ; SozSichAbkDVbg ISR Art. 12;
Fundstellen:
BSGE 70, 275
SozR 3-2200 § 1419 Nr. 1

Bereiterklärung im Verfahren der Beitragsnachentrichtung

BSG, Urteil vom 06.05.1992 - Aktenzeichen 12 RK 28/91

DRsp Nr. 1998/7578

Bereiterklärung im Verfahren der Beitragsnachentrichtung

1. Beiträge von Hinterbliebenen konnten auch nach Art. 12 der Durchführungsvereinbarung zum deutsch-israelischen Sozialversicherungsabkommen grundsätzlich nur noch entrichtet werden, wenn der Antragsteller vor seinem Tode eine Bereiterklärung abgegeben hatte.2. Im Nachentrichtungsverfahren setzt die Beitragsentrichtung nach dem Tod eine vorherige Bereiterklärung und damit einen gewissen Konkretisierungsgrad voraus, wenn die Entrichtung von Beiträgen ausnahmsweise noch zulässig sein soll. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AVG § 141 Abs. 1, § 141 Abs. 2, § 142 Abs. 2 ; AnVNG Art. 2 § 49a Abs. 2, Art. 2 § 49a Abs. 3 ; ArVNG Art. 2 § 51a Abs. 2, Art. 2 § 51a Abs. 3 ; RVO § 1419 Abs. 1, § 1419 Abs. 2, § 1420 Abs. 2 ; SozSichAbkDVbg ISR Art. 12;

Gründe:

I. Die Beteiligten streiten darüber, ob die Klägerin zur Beitragsnachentrichtung in der Rentenversicherung berechtigt ist.