BSG - Urteil vom 05.09.2006
B 2 U 25/05 R
Normen:
SGB VII § 56 Abs. 1 S. 1 § 56 Abs. 2 S. 1 ;
Fundstellen:
NZS 2007, 380
Vorinstanzen:
Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht 5. Senat - L 5 U 166/03 - 04.11.2004,
SG Kiel, vom 21.11.2003 - Vorinstanzaktenzeichen S 5 U 79/01

Berücksichtigung von Vorschäden bei der MdE-Bewertung in der gesetzlichen Unfallversicherung

BSG, Urteil vom 05.09.2006 - Aktenzeichen B 2 U 25/05 R

DRsp Nr. 2007/3340

Berücksichtigung von Vorschäden bei der MdE-Bewertung in der gesetzlichen Unfallversicherung

Im Unfallversicherungsrecht hängt die Berücksichtigung von Vorerkrankungen nicht davon ab, dass diese ihrerseits als Berufskrankheit oder Folgen eines Arbeitsunfalls anerkannt sein müssen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB VII § 56 Abs. 1 S. 1 § 56 Abs. 2 S. 1 ;

Gründe:

I. Streitig ist der Anspruch des Klägers auf Verletztenrente insbesondere die Höhe der Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) wegen einer anerkannten Berufskrankheit (BK) der Nr 5101 der Anlage zur Berufskrankheiten-Verordnung (BKV).