Orientierungssätze:1. Das Berufsausbildungsverhältnis endet mit Ablauf der vereinbarten Ausbildungszeit, § 14 Abs. 1 BBiG aF (ab 1. April 2005: § 21 Abs. 1 Satz 1 BBiG).2. Findet die Abschlussprüfung erst nach Ablauf der Ausbildungszeit statt, so verlängert sich das Berufsausbildungsverhältnis nach dem Berufsbildungsgesetz weder von selbst noch auf Verlangen des Auszubildenden.3. Das Berufungsbildungsgesetz enthält insoweit keine ergänzungsbedürftige Regelungslücke. Diese Falllage ist nicht mit derjenigen zu vergleichen, in der sich der Auszubildende befindet, der die Abschlussprüfung nicht bestanden hat und dessen Berufsausbildungsverhältnis sich nach § 14 Abs. 3 BBiG aF (ab 1. April 2005: § 21 Abs. 3 BBiG) auf sein Verlangen bis zur nächstmöglichen Wiederholungsprüfung, höchstens um ein Jahr, verlängert.