BSG - Beschluss vom 04.06.2007
B 11a AL 153/06 B
Normen:
SGB III § 183 Abs. 1 S. 1 ; SGG § 183 S. 1 § 197a Abs. 1 ;
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 19.07.2006 - Vorinstanzaktenzeichen L 12 AL 12/05
SG Düsseldorf, vom 08.11.2004 - Vorinstanzaktenzeichen S 3 AL 109/02

Beteiligteneigenschaft eines Leistungsempfängers im sozialgerichtlichen Verfahren bei Abtretung des Leistungsanspruchs

BSG, Beschluss vom 04.06.2007 - Aktenzeichen B 11a AL 153/06 B

DRsp Nr. 2007/18135

Beteiligteneigenschaft eines Leistungsempfängers im sozialgerichtlichen Verfahren bei Abtretung des Leistungsanspruchs

Hat der Arbeitnehmer seinen Insolvenzgeldanspruch nach § 183 SGB III bereits während des Vorverfahrens abgetreten und wird im Rechtsstreit der Anspruch des Rechtsnachfolgers geltend gemacht, so ist er nicht in seiner Eigenschaft als Leistungsempfänger iS von § 183 S. 1 SGG am Rechtsstreit beteiligt. Hieran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Arbeitnehmer den Anspruch als gewillkürter Prozessstandschafter geltend macht. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB III § 183 Abs. 1 S. 1 ; SGG § 183 S. 1 § 197a Abs. 1 ;

Gründe:

Die Beschwerde ist als unzulässig zu verwerfen (§§ 160a Abs 4 Satz 2, 169 Sozialgerichtsgesetz [SGG]), da die geltend gemachten Zulassungsgründe nicht in der nach § 160a Abs 2 Satz 3 SGG gebotenen Weise dargelegt bzw bezeichnet sind.