BSG vom 10.03.1994
12 RK 4/92
Normen:
EStG § 22 Nr. 1 S. 3 lit. a; RVO § 205 ; SGB IV § 16 ; SGB V § 10 Abs. 1 Nr. 2, § 10 Abs. 1 Nr. 5, § 226 Abs. 1 S. 1 Nr. 2, § 226 Abs. 1 S. 1 Nr. 3, § 237 S. 1 Nr. 1, § 237 S. 1 Nr. 2;
Fundstellen:
SozR 3-2500 § 10 Nr. 5

BSG - 10.03.1994 (12 RK 4/92) - DRsp Nr. 1994/6883

BSG, vom 10.03.1994 - Aktenzeichen 12 RK 4/92

DRsp Nr. 1994/6883

»Der Bezieher einer Betriebsrente mit einem Zahlbetrag über einem Siebtel der monatlichen Bezugsgröße ist nicht familienversichert.«

Normenkette:

EStG § 22 Nr. 1 S. 3 lit. a; RVO § 205 ; SGB IV § 16 ; SGB V § 10 Abs. 1 Nr. 2, § 10 Abs. 1 Nr. 5, § 226 Abs. 1 S. 1 Nr. 2, § 226 Abs. 1 S. 1 Nr. 3, § 237 S. 1 Nr. 1, § 237 S. 1 Nr. 2;

Der Kläger begehrt die Feststellung seiner Familienversicherung.

Die Ehefrau des Klägers war Mitglied der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) Hannover und ist seit deren Vereinigung mit anderen Allgemeinen Ortskrankenkassen Mitglied der Beklagten. Der Kläger bezog im Jahr 1989 eine Rente der betrieblichen Altersversorgung eines Bankversicherungsvereins in Höhe von monatlich 504,67 DM. Mit Bescheid vom 22. März 1989 teilte die AOK dem Kläger mit, die bisherige Familienversicherungs ende zum 31. März 1989, da seine Rente den Betrag von einem Siebtel der monatlichen Bezugsgröße (450 DM) überschreite. Für die Zeit vom 1. April 1989 an versicherte sich der Kläger freiwillig bei der AOK; mit Bescheid vom 18. Dezember 1989 erhöhte diese ab 1. Januar 1990 den bisherigen monatlichen Beitrag von 132,30 DM auf 139,86 DM. Mit Widerspruchsbescheid vom 23. April 1990 wies sie den Widerspruch des Klägers gegen die beiden genannten Bescheide zurück.