BSG - Beschluss vom 19.11.2009
B 13 R 247/09 B
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 14.04.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 9 R 450/06
SG Stuttgart, - Vorinstanzaktenzeichen 9 R 2943/04

BSG - Beschluss vom 19.11.2009 (B 13 R 247/09 B) - DRsp Nr. 2010/3342

BSG, Beschluss vom 19.11.2009 - Aktenzeichen B 13 R 247/09 B

DRsp Nr. 2010/3342

Auf die Beschwerde des Klägers wird das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 14. April 2009 aufgehoben.

Die Sache wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

Gründe:

I

Der 1948 in Griechenland geborene und mittlerweile wieder dort lebende Kläger beansprucht auf Grund seines Antrags vom 25.9.2001 die Gewährung einer Rente wegen Erwerbsminderung. Sein Begehren ist im Verwaltungs-, Widerspruchs-, Klage- und Berufungsverfahren erfolglos geblieben.

Nachdem das Landessozialgericht (LSG) den Kläger auf internistisch-kardiologischem Fachgebiet (Gutachten des Dr. M., Stuttgart, vom 20.4.2007) gutachterlich untersuchen hatte lassen, hat der Kläger mit Schriftsatz vom 25.9.2007 unter Bezugnahme auf die von ihm zu den Gerichtsakten gereichten Aufsätze von Deutschle/Lederbogen (Depression und koronare Herzerkrankung: pathogenetische Faktoren vor dem Hintergrund des Stresskonzeptes, in Fortschritte Neurologische Psychiatrie 70 [2002], S 268 bis 275) sowie von Csef/Hefner (Psychosoziale Belastungen als Risiko- und Prognosefaktoren bei KHK und Herzinfarkt, in Versicherungsmedizin 58 [2006], S 3 bis 8) die Einholung eines psychiatrischen bzw psychokardiologischen Sachverständigengutachtens von Amts wegen beantragt.