BSG - Urteil vom 12.08.1993
10 RKg 1/92
Normen:
BGB §§ 398 ; SGB I § 53 Abs. 2 Nr. 2 ;
Fundstellen:
MDR 1994, 492
NJW 1994, 2310
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg,
SG Reutlingen,

BSG - Urteil vom 12.08.1993 (10 RKg 1/92) - DRsp Nr. 1994/1725

BSG, Urteil vom 12.08.1993 - Aktenzeichen 10 RKg 1/92

DRsp Nr. 1994/1725

»Durch die Übertragung (Abtretung) des Kindergeldanspruches zur Erfüllung von Honoraransprüchen für eine anwaltschaftliche Tätigkeit bei der Anwendung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen wird die für die Annahme eines wohlverstandenen Interesses i.S. von § 53 Abs. 2 Nr. 2 SGB I erforderliche Sicherheit der Erreichung des Abtretungszwecks nicht gewährleistet.«

Normenkette:

BGB §§ 398 ; SGB I § 53 Abs. 2 Nr. 2 ;

Gründe:

I. Zwischen den Beteiligten ist streitig, ob die Abtretung von Kindergeldansprüchen im wohlverstandenen Interesse der (beigeladenen) Berechtigten liegt.