BSG - Urteil vom 14.12.1994
4 RA 42/94
Normen:
AFG § 249e; KfzHV § 1, § 2 Abs. 2 ; SGB I § 40, § 39 Abs. 1 S. 2; SGB IV § 19, KfzHV § 10 ; SGB VI § 9 Abs. 2 S. 1, § 12 Abs. 1 Nr. 2, § 16 Abs. 1 Nr. 1, § 115 Abs. 1 S. 1, Abs. 4;
Fundstellen:
NZS 1995, 323
SozR 3-1200 § 39 Nr. 1
Vorinstanzen:
LSG Sachsen-Anhalt,

BSG - Urteil vom 14.12.1994 (4 RA 42/94) - DRsp Nr. 1995/4789

BSG, Urteil vom 14.12.1994 - Aktenzeichen 4 RA 42/94

DRsp Nr. 1995/4789

»1. Bei einer Entscheidung über die Bewilligung von Leistungen zur Rehabilitation, die in sein Ermessen gestellt sind, ist der Rentenversicherungsträger zur Betätigung des Ermessens nur verpflichtet, wenn die Tatbestandsvoraussetzungen hierfür erfüllt sind, Leistungsausschlußgründe nicht eingreifen und der Antrag rechtzeitig gestellt ist (Fortführung von BSG vom 16.11.1993 - 4 RA 22/93; vom 16.12.1993 - 4 RA 16/93; vom 16.11.1993 - 4 RA 37/93 = SozR 3-5765 § 10 Nrn. 1 und 2, § 1 Nr. 1 ). 2. Das Recht auf fehlerfreien Ermessensgebrauch wird durch die Ablehnung der Bewilligung eines Anspruchs auf Zahlung von Zuschüssen als Kfz-Hilfe für einen Bezieher von Altersübergangsgeld, dessen dauerhafte Eingliederung in das Erwerbsleben voraussichtlich nicht möglich ist, weder im Sinne einer Überschreitung der Grenzen des Entschließungsermessens noch in dem eines Abwägungsdefizits verletzt.«

Normenkette:

AFG § 249e; KfzHV § 1, § 2 Abs. 2 ; SGB I § 40, § 39 Abs. 1 S. 2; SGB IV § 19, KfzHV § 10 ; SGB VI § 9 Abs. 2 S. 1, § 12 Abs. 1 Nr. 2, § 16 Abs. 1 Nr. 1, § 115 Abs. 1 S. 1, Abs. 4;

Gründe:

I. Streitig ist die Bewilligung von Zuschüssen als Kraftfahrzeughilfe (Kfz-Hilfe).