BSG - Urteil vom 29.06.1993
12 RK 92/92
Normen:
BErzGG § 8; GG Art. 3 Abs. 1 , Art. 6 Abs. 1; SGB V §§ 224, 240;
Fundstellen:
NZS 1993, 500
SozR 3-2500 § 240 Nr. 15
Vorinstanzen:
LSG Berlin,

BSG - Urteil vom 29.06.1993 (12 RK 92/92) - DRsp Nr. 1993/3434

BSG, Urteil vom 29.06.1993 - Aktenzeichen 12 RK 92/92

DRsp Nr. 1993/3434

»1. Die Satzung einer Krankenkasse kann grundsätzlich bestimmen, daß bei der Beitragsbemessung verheirateter freiwilliger Mitglieder ohne eigenes Einkommen die Hälfte der Einnahmen des Ehegatten zugrunde zu legen ist. 2. Dabei ist die Krankenkasse nicht verpflichtet, in ihrer Satzung auch solche unterhaltsberechtigten Kinder des freiwillig Versicherten beitragsmindernd zu berücksichtigen, die familienversichert sind (Anschluß an BSG vom 24. 6. 1985 - GS 1/84 = BSGE 58, 183 = SozR 2200 § 180 Nr. 27).«

Normenkette:

BErzGG § 8; GG Art. 3 Abs. 1 , Art. 6 Abs. 1; SGB V §§ 224, 240;

I. Streitig ist die Höhe der Beiträge zur freiwilligen Krankenversicherung während des Bezugs von Erziehungsgeld.