BVerwG vom 08.03.1988
6 P 32.85
Normen:
BPersVG § 75 ;
Fundstellen:
BVerwGE 79, 101
DRsp VI(645)88e
DVBl 1988, 695
DÖV 1989, 125
NVwZ 1989, 563
ZBR 1988, 256

BVerwG - 08.03.1988 (6 P 32.85) - DRsp Nr. 1992/5332

BVerwG, vom 08.03.1988 - Aktenzeichen 6 P 32.85

DRsp Nr. 1992/5332

Pflicht der Dienststelle zur dienststelleninternen Stellenausschreibung: Rechtsgrundlage, Einschränkungen, Mitbestimmung.

Normenkette:

BPersVG § 75 ;

Die Verpflichtung der Dienststelle zur dienststelleninternen Ausschreibung von zu besetzenden Stellen (Dienstposten) ist im Grundsatz aus den entsprechenden Mitbestimmungstatbeständen der Personalvertretungsgesetze abzuleiten (Änderung der bisherigen Rechtspr., vgl. BVerwGE 56, 324). Die Pflicht zur dienststelleninternen Ausschreibung von zu besetzenden Stellen (Dienstposten) wird aber durch die Organisations- und Personalhoheit eingeschränkt. Soweit die grundsätzliche Verpflichtung zur Ausschreibung von zu besetzenden Stellen (Dienstposten) besteht, hat der Personalrat bei der Entscheidung mitzubestimmen, ob wegen der Umstände des Einzelfalls gleichwohl von einer Ausschreibung abgesehen werden soll.«

Fundstellen
BVerwGE 79, 101
DRsp VI(645)88e
DVBl 1988, 695