BVerwG - Urteil vom 08.07.1994
8 C 4.93
Normen:
VwGO §§ 111, 113 ; WoGG § 4 Abs. 3, § 18 Abs. 2 Nr. 1, § 41 Abs. 3 ; ZPO § 304 ;
Fundstellen:
NJWE-MietR 1996, 64
NVwZ 1996, 175
Vorinstanzen:
OVG Berlin, vom 27.08.1992 - Vorinstanzaktenzeichen 6 B 64.90
VG Berlin, vom 27.06.1990 - Vorinstanzaktenzeichen 21 A 289.88

BVerwG - Urteil vom 08.07.1994 (8 C 4.93) - DRsp Nr. 1995/622

BVerwG, Urteil vom 08.07.1994 - Aktenzeichen 8 C 4.93

DRsp Nr. 1995/622

»Ein Zwischenurteil über den Grund des Anspruchs (§ 111 Satz 1 VwGO) darf bei einer Verpflichtungsklage, die auf den Erlaß eines "Geldleistungsverwaltungsakts" (Wohngeldbewilligungsbescheides) gerichtet ist, nicht erlassen werden (Bestätigung der Rechtsprechung im Urteil vom 30. Juni 1966 - BVerwG VIII C 42.63 - BVerwGE 24, 253). Zur Abgrenzung eines Grundurteils (§ 111 VwGO) von einem Vollendurteil, das die Behörde verpflichtet, über den Grund des Anspruchs zu entscheiden. Zur Zulässigkeit eines Wohngeldbewilligungsbescheides "dem Grunde nach". Zur Reichweite der Vermutung vorübergehender Abwesenheit des § 4 Abs. 3 Satz 3 WoGG, wenn ein Student am Wohnort seines Vaters studiert und dort eine eigene Wohnung innehat.«

Normenkette:

VwGO §§ 111, 113 ; WoGG § 4 Abs. 3, § 18 Abs. 2 Nr. 1, § 41 Abs. 3 ; ZPO § 304 ;

Gründe: