BVerwG - Urteil vom 14.03.1997
8 C 2.96
Normen:
ArbPlSchG § 14a Abs. 1 S. 1, Abs. 2 S. 1, 2, § 16a Abs. 1, § 17 Abs. 7;
Vorinstanzen:
VG Stuttgart, vom 02.02.1994 - Vorinstanzaktenzeichen 3 K 1987/92
II. VGH Mannheim vom 07.12.1995 - Az.: VGH 11 S 1276/95 ,

BVerwG - Urteil vom 14.03.1997 (8 C 2.96) - DRsp Nr. 1997/4602

BVerwG, Urteil vom 14.03.1997 - Aktenzeichen 8 C 2.96

DRsp Nr. 1997/4602

»Ein Anspruch des Arbeitgebers gegen die Bundesrepublik Deutschland auf Erstattung der von ihm weiterentrichteten Beiträge zu einer bestehenden Versicherung in der zusätzlichen Alters- und Hinterbliebenenversorgung für Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst besteht auch dann, wenn er die Beiträge aufgrund der Übergangsvorschrift des § 17 Abs. 7 ArbPlSchG weiterentrichtet hat.«

Normenkette:

ArbPlSchG § 14a Abs. 1 S. 1, Abs. 2 S. 1, 2, § 16a Abs. 1, § 17 Abs. 7;

Gründe:

I.

Die Rechtsvorgängerin der Klägerin - A - entrichtete während der Wehrdienstzeit ihres Arbeitnehmers B Beiträge für dessen zusätzliche Alters- und Hinterbliebenenversorgung an die Versorgungsanstalt der C in Höhe von insgesamt 6697,43 DM. B leistete in der Zeit vom 5. April 1988 bis zum 31. März 1990 Wehrdienst, seit dem 1. Juli 1988 im Dienstverhältnis eines Soldaten auf Zeit mit zweijähriger Dienstzeit.

Mit Antrag vom 19. April 1990 meldete die A den Betrag von 6697,43 DM bei der Wehrbereichsverwaltung V zur Erstattung an.