BAG - Urteil vom 28.09.1994
4 AZR 619/93
Normen:
BGB § 612 Abs. 2 ; BeschFG (1985) § 2 Abs. 1 ; Runderlaß des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kunst vom 11. April 1986 Nds MBl S. 424; Runderlaß des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kunst vom 29. Juni 1990 Nds MBl S. 882; Runderlaß des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kunst vom 6. Juni 1985 Nds MBl S. 539: Runderlaß des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kunst vom 12. April 1983 Nds MBl S. 439;
Fundstellen:
NZA 1995, 958
Vorinstanzen:
LAG Niedersachsen, vom 08.06.1993 - Vorinstanzaktenzeichen 13 Sa 1412/92
ArbG Oldenburg, vom 31.07.1992 - Vorinstanzaktenzeichen 2 Ca 563/91

Eingruppierung einer Gesangslehrerin

BAG, Urteil vom 28.09.1994 - Aktenzeichen 4 AZR 619/93

DRsp Nr. 1995/3139

Eingruppierung einer Gesangslehrerin

»1. Eine Gesangslehrerin hat nur dann Anspruch auf Vergütung nach VergGr. II a BAT, wenn sie ein Hochschulstudium in einem wissenschaftlichen Studiengang oder an einer künstlerischwissenschaftlichen Hochschule abgeschlossen hat und eine dem Studium entsprechende Tätigkeit ausübt. Auf die Qualifikation der Lehrkraft allein ist nicht abzustellen. 2. Die Tätigkeit einer Gesangslehrerin entspricht nur dann einer dem abgeschlossenen Hochschulstudium, wenn die Ausbildung das adäquate, zur Ausübung der konkreten Tätigkeit befähigende Mittel ist. Der Aufgabenbereich der Gesangslehrerin muß akademischen Zuschnitt haben.« Hinweise des Senats: Anspruch einer teilzeitbeschäftigten Gesangslehrerin auf Gleichbehandlung mit Vollzeitbeschäftigten

Normenkette:

BGB § 612 Abs. 2 ; BeschFG (1985) § 2 Abs. 1 ; Runderlaß des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kunst vom 11. April 1986 Nds MBl S. 424; Runderlaß des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kunst vom 29. Juni 1990 Nds MBl S. 882; Runderlaß des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kunst vom 6. Juni 1985 Nds MBl S. 539: Runderlaß des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kunst vom 12. April 1983 Nds MBl S. 439;

Tatbestand: