BAG - Urteil vom 25.01.2012
4 AZR 148/10
Normen:
AEUV Art. 157; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 9 Abs. 3; GG Art. 12 Abs. 1; BÄO § 2 Abs. 1; BÄO § 3 Abs. 1 Nr. 4; ZPO § 559 Abs. 1 S. 1; Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L vom 12. Oktober 2006) § 41 Nr. 7 Entgeltgruppe Ä 3, Ä 2;
Vorinstanzen:
LAG Niedersachsen, vom 02.12.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 15 Sa 1358/08
ArbG Hannover - 11 Ca 620/07 Ö - 10.7.2008,

Eingruppierung eines Klinischen Chemikers

BAG, Urteil vom 25.01.2012 - Aktenzeichen 4 AZR 148/10

DRsp Nr. 2012/14289

Eingruppierung eines Klinischen Chemikers

Die unterschiedlichen Entgeltregelungen im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) für die Fachärztinnen und Fachärzte an Universitätskliniken einerseits und für Naturwissenschaftler mit einer Weiterbildung zum Klinischen Chemiker, die in ärztlichen Servicebereichen der Patientenversorgung tätig sind, andererseits verstoßen nicht gegen den allgemeinen Gleichheitssatz nach Art. 3 Abs. 1 GG.

1. Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Niedersachsen vom 2. Dezember 2009 - 15 Sa 1358/08 E - wird zurückgewiesen.

2. Der Kläger hat die Kosten der Revision zu tragen.

Von Rechts wegen!

Normenkette:

AEUV Art. 157; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 9 Abs. 3; GG Art. 12 Abs. 1; BÄO § 2 Abs. 1; BÄO § 3 Abs. 1 Nr. 4; ZPO § 559 Abs. 1 S. 1; Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L vom 12. Oktober 2006) § 41 Nr. 7 Entgeltgruppe Ä 3, Ä 2;

Tatbestand:

Die Parteien streiten über die zutreffende Vergütung des Klägers und in diesem Zusammenhang in der Revisionsinstanz noch darüber, ob die Vergü- tungsregelungen für Ärztinnen und Ärzte an Universitätskliniken nach § 41 Nr. 7 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder vom 12. Oktober 2006 (TV-L) auf den Kläger, der als Klinischer Chemiker bei dem beklagten Land beschäftigt ist, anzuwenden sind.