BSG - Urteil vom 30.01.2002
B 6 KA 12/01 R
Normen:
SGB V § 116 S. 2 ; SGG § 131 Abs. 1 S. 3 § 193 Abs. 4 S. 2 § 193 Abs. 1 § 197a Abs. 1 S. 1 ; SGGÄndG 6 Art. 17 ; VwGO § 162 Abs. 3 ; Ärzte-ZV § 31a Abs. 1 ;
Fundstellen:
NZS 2003, 106
Vorinstanzen:
LSG Celle - L 3/5 KA 2/97 - 29.11.2000,
SG Hannover, vom 13.11.1996 - Vorinstanzaktenzeichen S 5a Ka 426/95

Ermächtigungen in der vertragsärztliche Versorgung, Kostengrundentscheidung mit Rechtshängigkeit bis zum 1.1.2002

BSG, Urteil vom 30.01.2002 - Aktenzeichen B 6 KA 12/01 R

DRsp Nr. 2002/11707

Ermächtigungen in der vertragsärztliche Versorgung, Kostengrundentscheidung mit Rechtshängigkeit bis zum 1.1.2002

1. Wird von einem ermächtigten Krankenhausarzt bei der ambulanten Behandlung eines Patienten eine Röntgenuntersuchung benötigt und kann diese von dem Radiologen des Krankenhauses durchgeführt werden, so begründet diese Möglichkeit allein keinen Bedarf für die Ermächtigung des Krankenhausradiologen auf Überweisung aller am Krankenhaus tätigen ermächtigten Ärzte. 2. Die Kostengrundentscheidung ergeht in vertragsärztlichen Streitigkeiten, die bis zum 1.1.2002 rechtshängig geworden sind, auf der Grundlage des § 193 SGG in der bis zu diesem Tag geltenden Fassung. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB V § 116 S. 2 ; SGG § 131 Abs. 1 S. 3 § 193 Abs. 4 S. 2 § 193 Abs. 1 § 197a Abs. 1 S. 1 ; SGGÄndG 6 Art. 17 ; VwGO § 162 Abs. 3 ; Ärzte-ZV § 31a Abs. 1 ;

Gründe:

I

Umstritten ist der Umfang einer Ermächtigung.

Der Kläger ist seit 1991 leitender Arzt der Abteilung für radiologische Diagnostik am R.