LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 25.05.2023
L 6 SB 1157/21
Normen:
SGB IX § 2 Abs. 2; SGB IX § 152 Abs. 1 S. 1-2 und S. 5; SGB IX § 152 Abs. 3; SGB IX § 153 Abs. 2; SGB V § 27 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB V § 289 Abs. 3; BVG § 30 Abs. 1; BVG § 30 Abs. 16; VersMedV;
Vorinstanzen:
SG Stuttgart, vom 12.03.2021 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 SB 2205/18

Feststellung des Grades der Behinderung - GdB - im Schwerbehindertenrecht sowie der Schwerbehinderteneigenschaft und der dauernden Einbuße der körperlichen BeweglichkeitWegfall der Rechtsgrundlage nach Änderung von § 33b EStG

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.05.2023 - Aktenzeichen L 6 SB 1157/21

DRsp Nr. 2023/8237

Feststellung des Grades der Behinderung – GdB – im Schwerbehindertenrecht sowie der Schwerbehinderteneigenschaft und der dauernden Einbuße der körperlichen Beweglichkeit Wegfall der Rechtsgrundlage nach Änderung von § 33b EStG

Seit der Änderung des § 33b EStG ab dem 15. Dezember 2020 besteht für die Feststellung der dauernden Einbuße der körperlichen Beweglichkeit keine Rechtsgrundlage mehr (vgl. BR-Drucks. 432/20 S. 10).

Tenor

Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Stuttgart vom 12. März 2021 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB IX § 2 Abs. 2; SGB IX § 152 Abs. 1 S. 1-2 und S. 5; SGB IX § 152 Abs. 3; SGB IX § 153 Abs. 2; SGB V § 27 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB V § 289 Abs. 3; BVG § 30 Abs. 1; BVG § 30 Abs. 16; VersMedV;

Tatbestand

Die Klägerin begehrt die Erstfeststellung des Grades der Behinderung (GdB) mit 80 sowie die Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft und der dauernden Einbuße der körperlichen Beweglichkeit ab dem 20. Juli 2017.