LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 25.11.2022
L 12 SB 376/22
Normen:
SGB IX § 2 Abs. 1; SGB IX § 2 Abs. 2; SGB IX § 152 Abs. 4; SGB IX § 152 Abs. 5; SGB IX § 229 Abs. 3 S. 2-5; VersMedV Teil D Nr. 3 Buchst. b); VwV-StVO § 46 Abs. 1 Nr. 11 Abschn. II Nr. 1; UN-BRK Art. 1;
Vorinstanzen:
SG Mannheim, vom 23.12.2021 - Vorinstanzaktenzeichen S 8 SB 2226/19

Feststellung des Merkzeichens aG - außergewöhnliche Gehbehinderung - nach dem SGB IXVerwertbarkeit gutachterlicher Feststellungen der gesetzlichen Rentenversicherung zur Wegefähigkeit

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.11.2022 - Aktenzeichen L 12 SB 376/22

DRsp Nr. 2023/3036

Feststellung des Merkzeichens aG – außergewöhnliche Gehbehinderung – nach dem SGB IX Verwertbarkeit gutachterlicher Feststellungen der gesetzlichen Rentenversicherung zur Wegefähigkeit

Wird gutachterlich die Wegefähigkeit als Grund für eine Erwerbsminderungsrente verneint, schließt diese Einschätzung regelmäßig die Voraussetzungen für das Merkzeichen aG aus

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Mannheim vom 23.12.2021 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB IX § 2 Abs. 1; SGB IX § 2 Abs. 2; SGB IX § 152 Abs. 4; SGB IX § 152 Abs. 5; SGB IX § 229 Abs. 3 S. 2-5; VersMedV Teil D Nr. 3 Buchst. b); VwV-StVO § 46 Abs. 1 Nr. 11 Abschn. II Nr. 1; UN-BRK Art. 1;

Tatbestand

Zwischen den Beteiligten ist die Feststellung des Merkzeichens aG (außergewöhnliche Gehbehinderung) streitig.