BSG - Urteil vom 11.09.2012
B 1 A 2/11 R
Normen:
GRG Art. 69; SGB V § 144; SGB V § 171a; SGB V § 172; SGB V § 207; SGG § 131; SGG § 168; SGG § 54; SGG § 55; SGG § 86a; SGG § 99;
Vorinstanzen:
LSG Schleswig-Holstein, vom 08.09.2011 - Vorinstanzaktenzeichen L 5 KR 24/10

Fusionsgenehmigung für eine freiwillige kassenartenübergreifende Vereinigung zweier Krankenkassen durch die Aufsichtsbehörde

BSG, Urteil vom 11.09.2012 - Aktenzeichen B 1 A 2/11 R

DRsp Nr. 2013/475

Fusionsgenehmigung für eine freiwillige kassenartenübergreifende Vereinigung zweier Krankenkassen durch die Aufsichtsbehörde

Auch wenn einem Krankenkassen-Landesverband dadurch seine Auflösung droht, dass eine von seinen zwei Mitgliedskassen sich kassenartenübergreifend vereinigt, sind weder er noch die letztverbleibende Mitgliedskasse als Rechtsnachfolgerin des Verbands befugt, die Fusionsgenehmigungen der Aufsichtsbehörden anzufechten.

Die Revision der Kläger gegen das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Landessozialgerichts vom 8. September 2011 wird zurückgewiesen.

Die Kläger tragen die Kosten des Revisionsverfahrens als Gesamtschuldner. Außergerichtliche Kosten der Beigeladenen sind nicht zu erstatten.

Der Streitwert wird auf 2 500 000 Euro festgesetzt.

Normenkette:

GRG Art. 69; SGB V § 144; SGB V § 171a; SGB V § 172; SGB V § 207; SGG § 131; SGG § 168; SGG § 54; SGG § 55; SGG § 86a; SGG § 99;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Genehmigung der Fusion von AOK Niedersachsen und IKK Niedersachsen zu der Beigeladenen zu 1.