BSG - Urteil vom 02.10.1996
6 RKa 28/96
Normen:
SGB V § 83 Abs. 1 S. 1 § 85 Abs. 3 § 82 Abs. 2 § 13 Abs. 2 § 85 Abs. 3a S. 1 § 85 Abs. 3a S. 2 § 85 Abs. 3c HS 1 § 85 Abs. 3c HS 2 § 85 Abs. 1 § 85 Abs. 3a S. 4 ;
Fundstellen:
SozR 3-2500 § 85 Nr. 17

Gesetzliche Grenzen der Befugnisse der Gesamtvertragsparteien bei Ermittlung und Festlegung der Gesamtvergütung

BSG, Urteil vom 02.10.1996 - Aktenzeichen 6 RKa 28/96

DRsp Nr. 1997/5340

Gesetzliche Grenzen der Befugnisse der Gesamtvertragsparteien bei Ermittlung und Festlegung der Gesamtvergütung

1. Eine gesamtvertragliche Vereinbarung einer KÄV mit den Verbänden der Ersatzkassen zur Honorierung vertragsärztlicher Leistungen, die die zu leistende Gesamtvergütung nicht der Höhe nach festlegt, sondern deren Höhe nur unter Berücksichtigung bundesweiter Gegebenheiten zu ermitteln ist, ist rechtswidrig.2. Die Einbeziehung der KÄBV in den Zahlungs- und Abrechnungsverkehr steht mit der Verpflichtung zur Regionalisierung nicht in Einklang. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB V § 83 Abs. 1 S. 1 § 85 Abs. 3 § 82 Abs. 2 § 13 Abs. 2 § 85 Abs. 3a S. 1 § 85 Abs. 3a S. 2 § 85 Abs. 3c HS 1 § 85 Abs. 3c HS 2 § 85 Abs. 1 § 85 Abs. 3a S. 4 ;

Gründe: