BSG - Urteil vom 03.07.2003
B 7 AL 42/02 R
Normen:
AFG § 103 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 ; EWGV 1408/71 Art. 1 Buchst. b Art. 1 Buchst. s Art. 71 Abs. 1 Buchst. a Art. 71 Abs. 1 Buchst. b Ziff i Art. 71 Abs. 1 Buchst. b Buchst. i ; SGB I § 30 Abs. 1 ;
Fundstellen:
SozR 4-6050 Art. 71 Nr. 2
Vorinstanzen:
LSG München - L 11 AL 340/98 - 19.02.2002,
SG Nürnberg, vom 04.08.1998 - Vorinstanzaktenzeichen S 5 AL 233/98

Grenzgänger, Arbeitslosengeldanspruch, Wohnortverlegung

BSG, Urteil vom 03.07.2003 - Aktenzeichen B 7 AL 42/02 R

DRsp Nr. 2003/14210

Grenzgänger, Arbeitslosengeldanspruch, Wohnortverlegung

1. Ein Bezieher von Krankengeld, der während des Leistungsbezugs nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses seinen Wohnsitz ins Ausland verlegt, wird er dadurch nicht zum echten oder unechten Grenzgänger, der unter Anwendung europäischen Rechts trotz fehlenden inländischen Wohnsitzes Arbeitslosengeld beanspruchen kann. 2. Keine Beschäftigung iS. des Art. 71 EWGV 1408/71 ist der Bezug von Krankengeld. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AFG § 103 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 ; EWGV 1408/71 Art. 1 Buchst. b Art. 1 Buchst. s Art. 71 Abs. 1 Buchst. a Art. 71 Abs. 1 Buchst. b Ziff i Art. 71 Abs. 1 Buchst. b Buchst. i ; SGB I § 30 Abs. 1 ;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten (nur noch) um die Gewährung von Arbeitslosengeld (Alg) für die Zeit vom 14. Mai bis 30. August 1997.