BSG - Urteil vom 28.05.2008
B 6 KA 41/07 R
Normen:
EBM-Ä Kap G Abschn IV; GG Art. 3 Abs. 1; SGB V § 72 Abs. 2; SGB V § 85 Abs. 4 S. 1; SGB V § 85 Abs. 4 S. 1; SGB V § 85 Abs. 4 S. 2; SGB V § 85 Abs. 4 S. 3; SGB V § 85 Abs. 4a S. 1;
Vorinstanzen:
SG Marburg, vom 04.07.2007 - Vorinstanzaktenzeichen S 11 KA 609/05

Höhe der Vergütung psychotherapeutischer Leistungen in der vertragsärztlichen Versorgung

BSG, Urteil vom 28.05.2008 - Aktenzeichen B 6 KA 41/07 R

DRsp Nr. 2008/20230

Höhe der Vergütung psychotherapeutischer Leistungen in der vertragsärztlichen Versorgung

1. Die Vorgaben im Beschluss des Bewertungsausschusses vom 18.2.2005 zur Festlegung einer angemessenen Höhe der Vergütung psychotherapeutischer Leistungen für Zeiträume ab dem Jahr 2002 - und ebenso im Jahr 2004 - sind nicht zu beanstanden. 2. Die neuen Vorgaben des Bewertungsausschusses zur Ermittlung des Mindestpunktwerts für zeitgebundene und genehmigungsbedürftige psychotherapeutische Leistungen verstoßen nicht gegen höherrangiges Recht. 3. Im Rahmen des Gestaltungsspielraums des Bewertungsausschusses hält sich die Höhe des zur Berücksichtigung der Betriebskosten voll ausgelasteter psychotherapeutischer Praxen festgesetzten Betrags von 40.634 Euro. 4. Die Psychotherapeuten haben es hinzunehmen, dass aus den von den Krankenkassen gezahlten Gesamtvergütungen auch die im Notdienst erbrachten Leistungen vergütet werden. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

EBM-Ä Kap G Abschn IV; GG Art. 3 Abs. 1; SGB V § 72 Abs. 2; SGB V § 85 Abs. 4 S. 1; SGB V § 85 Abs. 4 S. 1; SGB V § 85 Abs. 4 S. 2; SGB V § 85 Abs. 4 S. 3; SGB V § 85 Abs. 4a S. 1;

Gründe:

I. Streitig ist die Höhe der Vergütung psychotherapeutischer Leistungen im Quartal III/2004.