BSG - Urteil vom 14.05.2003
B 4 RA 55/02 R
Normen:
EinigVtr Art. 30 Abs. 5 S. 2 ; RÜG Art. 1 Art. 2 § 4 ; SGB VI § 269 Abs. 1 § 234 § 64 ;
Fundstellen:
SozR 4-2600 § 269 Nr. 1
SozR 4-8575 Art. 2 § 4 Nr. 1
Vorinstanzen:
LSG Chemnitz, vom 14.08.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 4 RA 93/01
SG Leipzig, vom 30.01.2001 - Vorinstanzaktenzeichen 13 RA 258/99

Höherversicherung und Leistungen nach dem RÜG

BSG, Urteil vom 14.05.2003 - Aktenzeichen B 4 RA 55/02 R

DRsp Nr. 2003/12839

Höherversicherung und Leistungen nach dem RÜG

Neben Rechten auf Renten nach Art. 2 RÜG besteht kein Recht auf einen Steigerungsbetrag für Beiträge der Höherversicherung nach § 269 Abs. 1 SGB VI. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

EinigVtr Art. 30 Abs. 5 S. 2 ; RÜG Art. 1 Art. 2 § 4 ; SGB VI § 269 Abs. 1 § 234 § 64 ;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten darüber, ob die am 8. November 1936 geborene Klägerin für die Zeit vom 1. Dezember 1996 bis 30. November 2001 ein Recht auf die Zusatzleistung eines Steigerungsbetrages nach § 269 Abs 1 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch (SGB VI) idF des Art 1 Nr 86 des Gesetzes zur Herstellung der Rechtseinheit in der gesetzlichen Renten- und Unfallversicherung - Renten-Überleitungsgesetz (RÜG) vom 25. Juli 1991 (BGBl I 1606) zusätzlich zu ihren Rechten auf Altersrente und Zusatzaltersrente nach dem Übergangsrecht für Renten nach den Vorschriften des Beitrittsgebiets gemäß Art 2 § 4 RÜG hat.

Die Klägerin hat ab 1. Dezember 1996 Rechte auf Altersrente und Zusatzaltersrente nach Art 2 § 4 RÜG. Seit dem 1. Dezember 2001 hat die Klägerin ein Recht auf Regelaltersrente (RAR) nach dem SGB VI, neben dem ihr ein Recht auf die Zusatzleistung eines Steigerungsbetrages nach § 269 Abs 1 SGB VI zusteht.