BSG - Urteil vom 31.01.2012
B 2 U 12/11 R
Normen:
SGB I § 31; SGB I § 37 S. 1; SGB X § 31 S. 1; SGB VII § 104; SGB VII § 105; SGB VII § 106; SGB VII § 108; SGB VII § 109; SGB VII § 110 Abs. 1; SGB VII § 111; SGB VII § 112;
Fundstellen:
NZS 2012, 548
Vorinstanzen:
LSG Rheinland-Pfalz, vom 19.05.2011 - Vorinstanzaktenzeichen L 5 U 182/10
SG Speyer, - Vorinstanzaktenzeichen S 9 U 144/09

Inanspruchnahme eines haftungsprivilegierten Schädigers in der gesetzlichen Unfallversicherung; Rechtmäßigkeit eines feststellenden Verwaltungsakts über die Höhe der an den Versicherten erbrachten Leistungen

BSG, Urteil vom 31.01.2012 - Aktenzeichen B 2 U 12/11 R

DRsp Nr. 2012/7373

Inanspruchnahme eines haftungsprivilegierten Schädigers in der gesetzlichen Unfallversicherung; Rechtmäßigkeit eines feststellenden Verwaltungsakts über die Höhe der an den Versicherten erbrachten Leistungen

Die Revision der Beklagten gegen das Urteil des LSG Rheinland-Pfalz vom 19. Mai 2011 wird zurückgewiesen.

Die Beklagte trägt die Kosten des Verfahrens auch in der Revisionsinstanz.

Der Streitwert wird auf 126 708,43 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB I § 31; SGB I § 37 S. 1; SGB X § 31 S. 1; SGB VII § 104; SGB VII § 105; SGB VII § 106; SGB VII § 108; SGB VII § 109; SGB VII § 110 Abs. 1; SGB VII § 111; SGB VII § 112;

Gründe:

I

Streitig ist die Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsaktes, durch den die Beklagte gegenüber dem Kläger, der als auf einer gemeinsamen Betriebsstätte tätiger Unternehmer haftungsprivilegiert sein könnte, den Umfang der Leistungen als berechtigt festgestellt hat, den sie dem bei ihr versicherten Beigeladenen wegen eines Arbeitsunfalls erbracht hat.