Kündigung: widersprüchliches Arbeitgeberverhalten; Mitarbeitervertretung: Schriftformerfordernis der Mitteilung
LAG Köln, Urteil vom 21.06.1996 - Aktenzeichen 11 Sa 249/96
DRsp Nr. 2001/6023
Kündigung: widersprüchliches Arbeitgeberverhalten; Mitarbeitervertretung: Schriftformerfordernis der Mitteilung
1. Ein Arbeitgeber handelt widersprüchlich, wenn er dem Arbeitnehmer für den Fall der Wiederholung bestimmter Vorfälle eine Versetzung androht, nach eingetretener Wiederholung dann aber eine Beendigungskündigung ausspricht. Ohne besondere Rechtfertigung seines Sinneswandels ist die Kündigung unwirksam. Als Rechtfertigung dient nicht, dass der Arbeitnehmer sich gegen die Versetzung wendet und sie nur "unter Vorbehalt" annimmt.
Das vollständige Dokument können Sie nur als Abonnent von "Rechtsportal Arbeitsrecht" abrufen.
Testen Sie "Rechtsportal Arbeitsrecht" jetzt 14 Tage kostenlos und rufen Sie Ihr Dokument sofort gratis ab.