LAG Köln - Urteil vom 07.07.1999
7 Sa 22/99
Normen:
BGB § 626 Nr. 1 ; BAT §§ 8, 54 ;
Fundstellen:
NZA 2001, 1081
Vorinstanzen:
ArbG Köln, - Vorinstanzaktenzeichen 3 Ca 343/98

LAG Köln - Urteil vom 07.07.1999 (7 Sa 22/99) - DRsp Nr. 2000/2161

LAG Köln, Urteil vom 07.07.1999 - Aktenzeichen 7 Sa 22/99

DRsp Nr. 2000/2161

»1. Das arbeitsvertragliche Kündigungsrecht des Arbeitgebers besteht nur zur Wahrnehmung eigener Interessen des Arbeitgebers, nicht zur Ahndung von Straftaten des Arbeitnehmers, auch nicht von Straftaten nach § 130 StGB ("Volksverhetzung"). 2. Der dringende Verdacht, daß sich ein Arbeitnehmer einer Straftat 130 StGB schuldig gemacht, rechtfertigt alleine noch keine fristlose Kündigung, auch nicht Im öffentlichen Dienst. (Im Ergebnis wie hier die Parallelurteile LAG Köln - 14.12.1998 - 12 Sa 896/98 - und 10.08.1999 - 13 Sa 220/99 -).«

Normenkette:

BGB § 626 Nr. 1 ; BAT §§ 8, 54 ;
Vorinstanz: ArbG Köln, - Vorinstanzaktenzeichen 3 Ca 343/98
Fundstellen
NZA 2001, 1081