BSG - Urteil vom 26.06.2007
B 2 U 17/06 R
Normen:
SGB VII § 105 Abs. 1 § 105 Abs. 2 S. 1 § 105 Abs. 2 S. 2 § 106 Abs. 3 Alt. 2 § 2 Abs. 1 Nr. 1 ;
Fundstellen:
BSGE 98, 285
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 22.05.2006 - Vorinstanzaktenzeichen L 2 U 327/06
SG Ulm, vom 16.12.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 11 U 1874/03

Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung, Beschränkung der Haftung anderer im Betrieb tätiger Personen, Schädigung nicht versicherter Unternehmer

BSG, Urteil vom 26.06.2007 - Aktenzeichen B 2 U 17/06 R

DRsp Nr. 2008/3938

Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung, Beschränkung der Haftung anderer im Betrieb tätiger Personen, Schädigung nicht versicherter Unternehmer

Wird durch die unfallbringende Tätigkeit eines Beschäftigten ein nicht versicherter Unternehmer eines anderen Unternehmens geschädigt, so greift die in § 106 Abs. 3 iVm § 105 Abs. 2 SGB VII angeordnete wechselseitige Beschränkung der Haftung von Beschäftigten mehrerer Unternehmen, die vorübergehend betriebliche Tätigkeiten auf einer gemeinsamen Betriebsstätte verrichten, nicht ein. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB VII § 105 Abs. 1 § 105 Abs. 2 S. 1 § 105 Abs. 2 S. 2 § 106 Abs. 3 Alt. 2 § 2 Abs. 1 Nr. 1 ;

Gründe:

I. Die Klägerin begehrt von der beklagten Berufsgenossenschaft (BG) die Gewährung von Hinterbliebenenleistungen aufgrund des tödlichen Unfalls ihres Ehemannes H.-D. B. (nachfolgend B).