BSG - Urteil vom 15.11.2012
B 8 SO 23/11 R
Normen:
SGG § 72 Abs. 1; SGG § 106; SGG § 202; ZPO, § 547 Nr. 4; GG Art. 19 Abs. 4; SGB XII;
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 25.03.2010 - Vorinstanzaktenzeichen L 9 SO 7/09
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 25.03.2010 - Vorinstanzaktenzeichen L 9 SO 7/09
SG Köln, - Vorinstanzaktenzeichen S 10 SO 137/08
SG Köln, vom 09.03.2009 - Vorinstanzaktenzeichen S 10 SO 137/08

Notwendigkeit der Bestellung eines besonderen Vertreters im sozialgerichtlichen Verfahren bei Prozessunfähigkeit

BSG, Urteil vom 15.11.2012 - Aktenzeichen B 8 SO 23/11 R

DRsp Nr. 2013/4886

Notwendigkeit der Bestellung eines besonderen Vertreters im sozialgerichtlichen Verfahren bei Prozessunfähigkeit

Zur Frage, wann trotz Prozessunfähigkeit des Klägers auf die Bestellung eines besonderen Vertreters verzichtet werden kann, wenn das Gericht die erhobene Klage aus anderen prozessualen Gründen für offensichtlich haltlos erachtet.

Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 25. März 2010 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

Normenkette:

SGG § 72 Abs. 1; SGG § 106; SGG § 202; ZPO, § 547 Nr. 4; GG Art. 19 Abs. 4; SGB XII;

Gründe:

I

Im Streit sind mehrere Anträge des Klägers, im Revisionsverfahren vorrangig seine wirksame Vertretung im sozialgerichtlichen Verfahren.