BAG - Urteil vom 20.05.2014
3 AZR 939/11
Normen:
BetrAVG § 1 (Auslegung); BGB § 313 Abs. 1; SGB VI § 159; SGB VI § 160; SGB VI § 275c;
Vorinstanzen:
LAG Frankfurt/Main, vom 05.10.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 8 Sa 521/11
ArbG Darmstadt, vom 30.03.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 2 Ca 8/11

Parallelentscheidung zu BAG - 3 AZR 936/11 - v. 20.05.2014

BAG, Urteil vom 20.05.2014 - Aktenzeichen 3 AZR 939/11

DRsp Nr. 2014/11230

Parallelentscheidung zu BAG - 3 AZR 936/11 - v. 20.05.2014

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom 5. Oktober 2011 - 8 Sa 521/11 - wird zurückgewiesen.

Der Kläger hat die Kosten der Revision zu tragen.

Von Rechts wegen!

Normenkette:

BetrAVG § 1 (Auslegung); BGB § 313 Abs. 1; SGB VI § 159; SGB VI § 160; SGB VI § 275c;

Tatbestand:

Die Parteien streiten über die Höhe der dem Kläger zustehenden betrieblichen Altersrente und dabei über die Auswirkungen der "außerplanmäßigen" Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung zum 1. Januar 2003.

Der im Juni 1945 geborene Kläger war seit dem 1. Juni 1976 Mitarbeiter von Rechtsvorgängerinnen der Beklagten, zuletzt der E GmbH. Zum 30. Juni 2009 ist er aus deren Diensten ausgeschieden. Seit dem 1. Juli 2009 bezieht er eine vorgezogene betriebliche Altersrente iHv. 5.032,50 Euro brutto monatlich nach der Pensionsordnung vom 27. April 1988. Die E GmbH wurde gemäß Verschmelzungsvertrag vom 2. Juni 2010 auf die Beklagte verschmolzen.

Die Pensionsordnung vom 27. April 1988 (im Folgenden: PO 88) ist eine Betriebsvereinbarung und lautet auszugsweise:

"Die Firma E (Deutschland) GmbH gewährt ihren Mitarbeitern betriebliche Versorgungsleistungen nach Massgabe der folgenden Bestimmungen:

...

2. Art der Versorgungsleistungen