LAG Hamburg - Urteil vom 27.06.2017
4 Sa 5/17
Normen:
GG Art. 9 Abs. 3; BetrVG § 77 Abs. 3; BetrVG § 87 Abs. 1 Nr. 10; BGB § 140; BGB § 145; BGB § 151; Betriebsvereinbarung v. 01.08.1997 (BV 97) § 9; Betriebsvereinbarung v. 01.08.1997 (BV 97) § 17;
Vorinstanzen:
ArbG Hamburg, vom 30.09.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 13 Ca 21/16

Parallelentscheidung zu LAG Hamburg 4 Sa 15/17 v. 13.06.2017

LAG Hamburg, Urteil vom 27.06.2017 - Aktenzeichen 4 Sa 5/17

DRsp Nr. 2020/10921

Parallelentscheidung zu LAG Hamburg 4 Sa 15/17 v. 13.06.2017

Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Hamburg vom 30. September 2016 - 13 Ca 21/16 - wird auf ihre Kosten zurückgewiesen.

Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

GG Art. 9 Abs. 3; BetrVG § 77 Abs. 3; BetrVG § 87 Abs. 1 Nr. 10; BGB § 140; BGB § 145; BGB § 151; Betriebsvereinbarung v. 01.08.1997 (BV 97) § 9; Betriebsvereinbarung v. 01.08.1997 (BV 97) § 17;

Tatbestand:

Die Klägerin nimmt die Beklagte auf Zahlung einer monatlichen Entgelterhöhung seit August 2015 sowie auf Zahlung des Weihnachtsgeldes für das Jahr 2015 in Anspruch.

Die Klägerin war vom 01. Januar 1991 bis zum 29. Februar 2016 bei der Beklagten als Angestellte auf Basis des Arbeitsvertrages vom 18. Juli 1991 (Anlage A 2 = Bl. 101 ff d.A.) zu einer zuletzt erzielten Vergütung in Höhe von € 3.395,12 brutto tätig. Die Vergütung setzte sich wie folgt zusammen: Grundgehalt € 3.094,00 (entspricht der Höhe nach der tariflichen Entgeltgruppe G 3) und einer Zulage in Anknüpfung an die Betriebsvereinbarung G.- B. (BV 1997) in Höhe von € 153,39 und einer Verkaufszulage von € 147,73 - Abrechnung Dezember 2015 (Bl. 10 d.A.).

Der zwischen den Parteien abgeschlossene Arbeitsvertrag hat auszugsweise folgenden Wortlaut:

"§ 9 Schlussbestimmung

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