LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 23.02.2017
L 26 AS 2670/16
Normen:
SGG § 159 Abs. 1 Nr. 1; GG Art. 19 Abs. 4; SGG § 73 Abs. 6 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 13.07.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 24 AS 1185/15

Parallelentscheidung zu LSG Berlin-Brandenburg - L 26 AS 2626/16 - v. 23.02.2017

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23.02.2017 - Aktenzeichen L 26 AS 2670/16

DRsp Nr. 2017/6908

Parallelentscheidung zu LSG Berlin-Brandenburg - L 26 AS 2626/16 - v. 23.02.2017

Auf die Berufung der Kläger wird das Urteil des Sozialgerichts Cottbus vom 13. Juli 2016 aufgehoben.

Die Sache wird an das Sozialgericht Cottbus zurückverwiesen.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGG § 159 Abs. 1 Nr. 1; GG Art. 19 Abs. 4; SGG § 73 Abs. 6 S. 1;

Tatbestand:

Die Kläger, alleinerziehende Mutter und ihr minderjähriger Sohn, wenden sich im Rahmen eines Überprüfungsverfahrens gegen die teilweise Aufhebung/Erstattung ihnen im Zeitraum von Juni bis November 2012 gewährter Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II).

Mit Bescheid vom 14. Oktober 2013 hob der Beklagte die mit Bescheid vom 03. Mai 2012 in der Fassung der Änderungsbescheide vom 11. Mai und 23. August 2012 erfolgten Leistungsbewilligungen - (nur) Leistungen zur Deckung der Regel- und ggf. Mehrbedarfe - für die in Bedarfsgemeinschaft lebenden Kläger wie folgt auf und forderte entsprechende Erstattung:

für die Klägerin für Juni 2012 in Höhe von 13,60 €, für Juli 2012 in Höhe von 88,78 €, für August 2012 in Höhe von 19,92 €, für September 2012 in Höhe von 166,49 € und für Oktober 2012 in Höhe von 19,92 €, insgesamt also in Höhe von 308,71 €;