BAG - Urteil vom 05.04.2023
7 AZR 239/22
Normen:
RL 2008/104/EG Art. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 9 Abs. 3; AÜG § 1 Abs. 1b; AÜG § 9 Abs. 1 Nr. 1b; AÜG § 10 Abs. 1 S. 1; TVG § 1 Abs. 1; TVG § 3 Abs. 2; TzBfG § 14 Abs. 2; ArbGG § 64 Abs. 1 S. 1; ZPO § 551 Abs. 3; TV VEZ v. 05.12.2013 Nr. 4.3.;
Fundstellen:
AP TzBfG _ 14 Nr. 197
Vorinstanzen:
LAG Niedersachsen, vom 21.04.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 5 Sa 395/21
ArbG Hannover, vom 09.04.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 2 Ca 139/20

Parallelentscheidung zur führenden Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts v. 5.04.2023 - 7 AZR 224/22

BAG, Urteil vom 05.04.2023 - Aktenzeichen 7 AZR 239/22

DRsp Nr. 2023/10413

Parallelentscheidung zur führenden Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts v. 5.04.2023 - 7 AZR 224/22

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Niedersachsen vom 21. April 2022 - 5 Sa 395/21 - wird zurückgewiesen.

Der Kläger hat die Kosten der Revision zu tragen.

Von Rechts wegen!

Normenkette:

RL 2008/104/EG Art. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 9 Abs. 3; AÜG § 1 Abs. 1b; AÜG § 9 Abs. 1 Nr. 1b; AÜG § 10 Abs. 1 S. 1; TVG § 1 Abs. 1; TVG § 3 Abs. 2; TzBfG § 14 Abs. 2; ArbGG § 64 Abs. 1 S. 1; ZPO § 551 Abs. 3; TV VEZ v. 05.12.2013 Nr. 4.3.;

Tatbestand:

Die Parteien streiten hauptsächlich darüber, ob ihr Arbeitsverhältnis aufgrund Befristung am 31. Mai 2020 geendet und ob es bereits in der Zeit vom 1. November 2018 bis zum 31. August 2019 bestanden hat.

Der Kläger war seit dem 15. September 2016 bei der Arbeitnehmerüberlassung betreibenden A GmbH & Co. OHG (A) auf der Grundlage mehrerer, zuletzt bis zum 31. August 2019 befristeter Arbeitsverträge beschäftigt. Während der gesamten Dauer dieses Arbeitsverhältnisses war er der Beklagten - einem Unternehmen der Automobilindustrie - zur Arbeitsleistung überlassen und in deren Betrieb am Standort H als Produktionshelfer eingesetzt. Der Kläger war in diesem Zeitraum Mitglied der Industriegewerkschaft Metall (IG Metall).