BVerwG - Beschluß vom 27.08.1997
6 P 6.95
Normen:
LPersVG (Landespersonalvertretungsgesetz) Hessen § 81 Abs. 2 ;
Fundstellen:
DÖV 1998, 563
PersR 1998, 112
ZBR 1998, 209
ZTR 1998, 140
Vorinstanzen:
VG Gießen, vom 26.05.1994 - Vorinstanzaktenzeichen L 1093/91
VGH Hessen, vom 02.02.1995 - Vorinstanzaktenzeichen TL 2037/94

Personalvertretungsrecht - Begriff des behördlichen Organisationsplans nach dem LPersVG Hessen

BVerwG, Beschluß vom 27.08.1997 - Aktenzeichen 6 P 6.95

DRsp Nr. 2007/3736

Personalvertretungsrecht - Begriff des behördlichen Organisationsplans nach dem LPersVG Hessen

»1. Ein behördlicher Organisationsplan im Sinne von § 81 Abs. 2 des hessischen Personalvertretungsgesetzes legt fest, welche Aufgaben und welche Zuständigkeiten welchen einzelnen Behördenteilen als behördeninternen Verwaltungseinheiten zugewiesen werden. 2. Die Stellenbesetzungsliste, mit der die Universität die Verwendung der ihr zugeordneten Stellen haushaltsrechtlich kontrolliert, ist in diesem Sinne kein Organisationsplan.«

Normenkette:

LPersVG (Landespersonalvertretungsgesetz) Hessen § 81 Abs. 2 ;

Gründe:

I.

Der Antragsteller ist Personalrat der Philipps-Universität Marburg. Er macht die Verletzung seiner Mitwirkungsbefugnisse geltend. Einen Mitwirkungstatbestand sieht er in der Fortschreibung einer "Stellenbesetzungsliste" der Universität.