BVerwG - Beschluß vom 24.03.1997
6 B 92.96
Normen:
LPersVG (Landespersonalvertretungsgesetz) Rheinland-Pfalz § 22 Abs. 1 ; VwGO § 42 Abs. 2 ;
Fundstellen:
NVwZ-RR 1998, 185
PersR 1997, 366
ZBR 1997, 402
ZfPR 1997, 112
Vorinstanzen:
VG Mainz, vom 23.11.1995 - Vorinstanzaktenzeichen 5 K 2737/94
OVG Rheinland-Pfalz, vom 09.07.1996 - Vorinstanzaktenzeichen 5 A 10169/96

Personalvertretungsrecht - Zulässigkeitsvoraussetzungen des Antrages auf gerichtlichen Ausschluß eines Personalratsmitglieds

BVerwG, Beschluß vom 24.03.1997 - Aktenzeichen 6 B 92.96

DRsp Nr. 2007/3882

Personalvertretungsrecht - Zulässigkeitsvoraussetzungen des Antrages auf gerichtlichen Ausschluß eines Personalratsmitglieds

»§ 22 RPPersVG regelt die Zulässigkeitsvoraussetzungen des Antrages auf gerichtlichen Ausschluß eines Personalratsmitglieds wegen grober Vernachlässigung seiner gesetzlichen Befugnisse oder Pflichten unabhängig von § 42 Abs. 2 VwGO. Die berufungsgerichtliche Auslegung dieser Vorschrift, daß nicht jeder Antragsteller durch die geltend gemachte Pflichtverletzung konkret in eigenen Rechten verletzt sein müsse, ist revisionsgerichtlich nicht zu beanstanden.«

Normenkette:

LPersVG (Landespersonalvertretungsgesetz) Rheinland-Pfalz § 22 Abs. 1 ; VwGO § 42 Abs. 2 ;

Gründe:

Der Beschwerdeführer wendet sich gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz vom 9. Juli 1996, mit dem dieses Gericht den erstinstanzlich ausgesprochenen Ausschluß der Beklagten aus dem Personalrat der Abteilung W. der Fachhochschule R. bestätigt hat (vgl. § 22 Abs. 1 des Landespersonalvertretungsgesetzes Rheinland-Pfalz, RPPersVG).

Die Beschwerde ist unzulässig. Sie entspricht nicht den gesetzlichen Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache (§ 132 Abs. 2 Nr. 1, § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO).