BVerwG - Beschluß vom 26.09.1995
6 P 18.93
Normen:
BPersVG § 76 Abs. 2 Nr. 5 ; LPersVG (Landespersonalvertretungsgesetz) Berlin § 85 Abs. 2 Nr. 2 § 90 Nr. 5 ;
Fundstellen:
Buchholz 251.2 § 85 BlnPersVG Nr. 9
DÖV 1996, 709
PersR 1996, 149
PersV 1996, 274
ZBR 1996, 220
ZfPR 1996, 55
ZTR 1996, 286
Vorinstanzen:
I. VG Berlin - Beschluß vom 07.12.1990 - FK (Bln) -B- 11.89,
OVG Berlin, vom 27.01.1993 - Vorinstanzaktenzeichen PV Bln 6.91

Personalvertretungsrecht: Mitbestimmung bei Streichung von Ermäßigungsstunden Kürzung der Anrechnungsstunden

BVerwG, Beschluß vom 26.09.1995 - Aktenzeichen 6 P 18.93

DRsp Nr. 2007/13761

Personalvertretungsrecht: Mitbestimmung bei Streichung von Ermäßigungsstunden Kürzung der Anrechnungsstunden

»Die bei der Umsetzung der Arbeitszeitverkürzung für Lehrkräfte der Berliner Schulen vorgenommene Streichung von Ermäßigungsstunden für Klassenleiter und die Kürzung der Anrechnungsstunden um eine wöchentliche Unterrichtsstunde für Schulleiter und andere Funktionsträger sind keine "Maßnahmen zur Hebung der Arbeitsleistung" im Sinne des § 85 Abs. 2 Nr. 2 BlnPersVG (= § 76 Abs. 2 Nr. 5 BPersVG).«

Normenkette:

BPersVG § 76 Abs. 2 Nr. 5 ; LPersVG (Landespersonalvertretungsgesetz) Berlin § 85 Abs. 2 Nr. 2 § 90 Nr. 5 ;

Gründe:

I.

Der Antragsteller begehrt die Feststellung, daß ihm bei dem Erlaß der Richtlinie für die Umsetzung der Arbeitszeitverkürzung für Lehrkräfte der Berliner Schule ab 1. August 1989 hinsichtlich zweier Punkte, die er als Maßnahmen zu Hebung der Arbeitsleistung ansieht, ein Mitbestimmungsrecht zugestanden habe.