BSG - Urteil vom 27.08.2019
B 1 KR 37/18 R
Normen:
SGB V § 27 Abs. 1 S. 1 Nr. 5; SGB V § 27a Abs. 3 S. 3; SGB V § 39; SGB V § 52 Abs. 1; SGB V § 52 Abs. 2 Alt. 1; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; EStG § 33 Abs. 3; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 2 S. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 2 S. 2; GG Art. 3 Abs. 3 S. 1;
Fundstellen:
BSGE 129, 52
NZS 2020, 58
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 05.11.2018 - Vorinstanzaktenzeichen S 81 KR 1075/18

Rechtmäßigkeit der Beteiligung Versicherter an den Kosten einer stationären Krankenhausbehandlung für Krankheiten aufgrund medizinisch nicht indizierter ästhetischer OperationenKeine Ungleichbehandlung von Frauen und Männern

BSG, Urteil vom 27.08.2019 - Aktenzeichen B 1 KR 37/18 R

DRsp Nr. 2019/16301

Rechtmäßigkeit der Beteiligung Versicherter an den Kosten einer stationären Krankenhausbehandlung für Krankheiten aufgrund medizinisch nicht indizierter ästhetischer Operationen Keine Ungleichbehandlung von Frauen und Männern

Die gesetzliche Verpflichtung der Krankenkassen, Versicherte in angemessener Höhe an den Behandlungskosten von Krankheiten zu beteiligen, die sie sich aufgrund medizinisch nicht indizierter ästhetischer Operationen zugezogen haben, verstößt nicht gegen den Gleichheitssatz.

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 5. November 2018 wird zurückgewiesen.

Kosten des Revisionsverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB V § 27 Abs. 1 S. 1 Nr. 5; SGB V § 27a Abs. 3 S. 3; SGB V § 39; SGB V § 52 Abs. 1; SGB V § 52 Abs. 2 Alt. 1; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; EStG § 33 Abs. 3; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 2 S. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 2 S. 2; GG Art. 3 Abs. 3 S. 1;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Beteiligung der Klägerin an den Kosten einer Krankenhausbehandlung.