BSG - Urteil vom 16.12.2021
B 9 SB 7/19 R
Normen:
SGB X § 31 S. 1; SGB X § 37; SGB X § 39 Abs. 1 S. 1; SGB X § 39 Abs. 2; SGB X § 40 Abs. 4; SGB X § 43; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1-2; SGB IX § 2 Abs. 1; SGB IX a.F. § 69 Abs. 1 S. 4; SGB IX a.F. § 69 Abs. 3 S. 1; VersMedV Teil A Nr. 3 Buchst. b)-c) und Buchst. d) Doppelbuchst. ee); VersMedV Teil B Nr. 3.1.2; VersMedV Teil B Nr. 3.7; VersMedV Teil B Nr. 18.13;
Vorinstanzen:
LSG Rheinland-Pfalz, vom 16.10.2019 - Vorinstanzaktenzeichen L 4 SB 77/19
SG Mainz, vom 17.05.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 15 SB 236/17

Rechtmäßigkeit der Herabsetzung des Grades der Behinderung nach dem SGB IX nach der Besserung eines AnfallsleidensAnforderungen an die Zulässigkeit einer Teilaufhebung des Herabsetzungsbescheides hinsichtlich einer Herabsetzung des GdB vor dem Zeitpunkt der Bekanntgabe

BSG, Urteil vom 16.12.2021 - Aktenzeichen B 9 SB 7/19 R

DRsp Nr. 2022/6010

Rechtmäßigkeit der Herabsetzung des Grades der Behinderung nach dem SGB IX nach der Besserung eines Anfallsleidens Anforderungen an die Zulässigkeit einer Teilaufhebung des Herabsetzungsbescheides hinsichtlich einer Herabsetzung des GdB vor dem Zeitpunkt der Bekanntgabe

Mit einem Teilanerkenntnis, das bei einem in eine rechtswidrige in die Vergangenheit und eine rechtmäßige nur in die Zukunft wirkende Regelung teilbaren Herabsetzungsbescheid wirksam allein den rechtswidrigen Teil aufhebt, erfüllt einen prozessual geltend gemachten Aufhebungsanspruch des Klägers vollständig.

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 16. Oktober 2019 wird zurückgewiesen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB X § 31 S. 1; SGB X § 37; SGB X § 39 Abs. 1 S. 1; SGB X § 39 Abs. 2; SGB X § 40 Abs. 4; SGB X § 43; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1-2; SGB IX § 2 Abs. 1; SGB IX a.F. § 69 Abs. 1 S. 4; SGB IX a.F. § 69 Abs. 3 S. 1; VersMedV Teil A Nr. 3 Buchst. b)-c) und Buchst. d) Doppelbuchst. ee); VersMedV Teil B Nr. 3.1.2; VersMedV Teil B Nr. 3.7; VersMedV Teil B Nr. 18.13;

Gründe:

I

Der Kläger wendet sich gegen die Herabsetzung seines Grads der Behinderung (GdB) von 50 auf 40.