BSG - Urteil vom 10.12.2019
B 12 R 9/18 R
Normen:
SGB IV § 7b; SGB IV § 7c Abs. 1; SGB IV § 14 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 22 Abs. 1 S. 1 Alt. 2 und S. 2; SGB IV § 23 Abs. 1; SGB IV § 23a Abs. 1 S. 1 und S. 3; SGB IV § 23a Abs. 2; SGB IV § 23a Abs. 3; SGB IV § 23a Abs. 4; SGB IV § 23b Abs. 2; SGB III § 341 Abs. 3 S. 1; SGB V § 223 Abs. 3; SGB VI § 157; SGB XI § 54 Abs. 2 S. 1; GG Art. 3 Abs. 1;
Fundstellen:
BSGE 129, 247
NZS 2020, 941
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 13.03.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 11 R 4065/16
SG Mannheim, vom 28.09.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 4 R 3543/15

Rechtmäßigkeit der Nachforderung von Sozialversicherungs- und UmlagebeiträgenZulässigkeit der Verbeitragung von Entgelten aus sonstigen Arbeitszeitkonten unter Anwendung der anteiligen jährlichen Beitragsbemessungsgrenze

BSG, Urteil vom 10.12.2019 - Aktenzeichen B 12 R 9/18 R

DRsp Nr. 2020/7660

Rechtmäßigkeit der Nachforderung von Sozialversicherungs- und Umlagebeiträgen Zulässigkeit der Verbeitragung von Entgelten aus sonstigen Arbeitszeitkonten unter Anwendung der anteiligen jährlichen Beitragsbemessungsgrenze

Die Gesamtvergütung von auf Arbeitszeitkonten angesparten Überstunden, die nicht auf einer Wertguthabenvereinbarung beruht, wird bei der Beitragsbemessung wie eine Einmalzahlung behandelt und unterliegt nicht der monatlichen, sondern der anteiligen Beitragsbemessungsgrenze.

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 13. März 2018 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt auch die Kosten des Revisionsverfahrens mit Ausnahme der Kosten der Beigeladenen.

Der Streitwert wird für das Revisionsverfahren auf 2199,37 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB IV § 7b; SGB IV § 7c Abs. 1; SGB IV § 14 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 22 Abs. 1 S. 1 Alt. 2 und S. 2; SGB IV § 23 Abs. 1; SGB IV § 23a Abs. 1 S. 1 und S. 3; SGB IV § 23a Abs. 2; SGB IV § 23a Abs. 3; SGB IV § 23a Abs. 4; SGB IV § 23b Abs. 2; SGB III § 341 Abs. 3 S. 1; SGB V § 223 Abs. 3; SGB VI § 157; SGB XI § 54 Abs. 2 S. 1; GG Art. 3 Abs. 1;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten um eine Nachforderung von Sozialversicherungs- und Umlagebeiträgen in Höhe von 2199,37 Euro.