BSG - Urteil vom 05.05.2009
B 13 R 137/08 R
Normen:
RVG § 2 Abs. 2 S. 1; RVG § 3 S. 1; RVG -VV Nr. 1002 S. 1; RVG -VV Nr. 1002 S. 2; RVG -VV Nr. 1005; SGB X § 63;
Fundstellen:
JurBüro 2009, 481
Vorinstanzen:
LSG Rheinland-Pfalz, vom 27.10.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 2 R 49/08
SG Trier, - Vorinstanzaktenzeichen 4 R 118/07

Rechtsanwaltsvergütung im sozialgerichtlichen Verfahren, Anspruch auf eine Erledigungsgebühr bei qualifizierter Mitwirkung des Rechtsanwalts

BSG, Urteil vom 05.05.2009 - Aktenzeichen B 13 R 137/08 R

DRsp Nr. 2009/14334

Rechtsanwaltsvergütung im sozialgerichtlichen Verfahren, Anspruch auf eine Erledigungsgebühr bei qualifizierter Mitwirkung des Rechtsanwalts

Nur wenn ein Rechtsanwalt eine über die Einlegung und Begründung des Widerspruchs hinausgehende besondere Tätigkeit entfaltet hat, kann er für die Mitwirkung an der Erledigung eines isolierten Vorverfahrens durch Abhilfebescheid eine Erledigungsgebühr verlangen. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 27. Oktober 2008 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten auch des Revisionsverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

RVG § 2 Abs. 2 S. 1; RVG § 3 S. 1; RVG -VV Nr. 1002 S. 1; RVG -VV Nr. 1002 S. 2; RVG -VV Nr. 1005; SGB X § 63;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Höhe der zu erstattenden Kosten anwaltlicher Vertretung im Widerspruchsverfahren.