BGH - Beschluß vom 08.01.2007
II ZR 267/05
Normen:
GmbHG § 35 § 46 Nr. 5 ; KSchG § 14 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BGHReport 2007, 660
DB 2007, 1072
DStR 2007, 1090
GmbHR 2007, 605
MDR 2007, 847
NJW-RR 2007, 1632
NZA 2007, 1174
NZG 2007, 590
WM 2007, 969
ZIP 2007, 910
Vorinstanzen:
OLG Frankfurt/Main, vom 06.06.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 18 U 140/04
LG Frankfurt/M. - 2/5 O 472/03 - 7.10.2004,

Rechtsfolgen der Umwandlung einer GmbH in eine GmbH & Co. KG für das organschaftliche Anstellungsverhältnis des Geschäftsführers; Entscheidung über die Kündigung des Anstellungsverhältnisses

BGH, Beschluß vom 08.01.2007 - Aktenzeichen II ZR 267/05

DRsp Nr. 2007/7677

Rechtsfolgen der Umwandlung einer GmbH in eine GmbH & Co. KG für das organschaftliche Anstellungsverhältnis des Geschäftsführers; Entscheidung über die Kündigung des Anstellungsverhältnisses

»a) Das organschaftliche Anstellungsverhältnis des Geschäftsführers einer GmbH mutiert durch deren Umwandlung in eine GmbH & Co. KG und seine Bestellung zum Geschäftsführer der Komplementär-GmbH nicht in ein dem Kündigungsschutzgesetz unterliegendes Arbeitsverhältnis.b) Über die Kündigung gegenüber dem Geschäftsführer der Komplementär-GmbH einer KG haben nicht deren Gesellschafter, sondern hat die Gesellschafterversammlung der Komplementär-GmbH entsprechend § 46 Nr. 5 GmbHG zu entscheiden.«

Normenkette:

GmbHG § 35 § 46 Nr. 5 ; KSchG § 14 Abs. 1 ;

Gründe:

Die Voraussetzungen für die Zulassung der Revision liegen nicht vor. Entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts bedarf es hier einer Entscheidung des Revisionsgerichts weder zur Klärung entscheidungserheblicher Grundsatzfragen noch zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung (§ 543 Abs. 2 ZPO). Die Entscheidung des vorliegenden Falles ergibt sich vielmehr aus übereinstimmenden Grundsätzen der Rechtsprechung des Senates und des Bundesarbeitsgerichts. Danach hat die Revision auch keine Erfolgsaussicht.