BAG - Beschluß vom 16.07.1997
5 AZB 29/96
Normen:
ArbGG § 5 Abs. 1 S. 1, § 2 Abs. 1 Nr. 3 ;
Fundstellen:
AP Nr. 37 zu § 5 ArbGG 1979
AuA 1997, 428
BAGE 86, 178
BB 1997, 2116
BB 1997, 2220
DB 1997, 1524
DRsp VI(646)155a-b
DStR 1997, 1939
MDR 1997, 1127
NJW 1997, 2973
NZA 1997, 1126
ZIP 1997, 1714
Vorinstanzen:
ArbG Kaiserslautern, vom 05.12.1995 - Vorinstanzaktenzeichen 1 Ca 1305/95
LAG Rheinland-Pfalz, vom 12.07.1996 - Vorinstanzaktenzeichen 4 Ta 21/96

Rechtsweg - Franchisenehmer

BAG, Beschluß vom 16.07.1997 - Aktenzeichen 5 AZB 29/96

DRsp Nr. 1997/7245

Rechtsweg - Franchisenehmer

»1. Ob eine Partei Arbeitnehmer oder arbeitnehmerähnliche Person ist, richtet sich ausschließlich danach, ob sie persönlich abhängig oder zwar rechtlich selbständig, aber wirtschaftlich abhängig und einem Arbeitnehmer vergleichbar schutzbedürftig ist. 2. Daß ein Franchisenehmer den für ein solches Rechtsverhältnis typischen Bindungen unterliegt, schließt die Annahme eines Arbeitsverhältnisses nicht aus (entgegen OLG Schleswig Urteil vom 27. August 1986 - 4 U 27/85 - NJW-RR 1987, 220).«

Normenkette:

ArbGG § 5 Abs. 1 S. 1, § 2 Abs. 1 Nr. 3 ;

Gründe:

I. Die Parteien streiten über die Zulässigkeit des Rechtswegs zu den Gerichten für Arbeitssachen.