BAG - Beschluß vom 26.09.2002
5 AZB 15/02
Normen:
GVG § 17a Abs. 4 ; ZPO §§ 574 575 ; ArbGG § 2 Abs. 1 Nr. 5 ;
Fundstellen:
AuR 2002, 427
BAGE 103, 16
BAGReport 2003, 93
DB 2002, 2732
JR 2003, 36
JurBüro 2003, 42
KTS 2003, 334
MDR 2003, 110
NJW 2002, 3725
NZA 2002, 1302
ZIP 2002, 1963
Vorinstanzen:
LAG Köln, vom 04.03.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 6 Ta 23/02
ArbG Köln, vom 14.12.2001 - Vorinstanzaktenzeichen 2 Ca 9637/01

Rechtsweg - Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde; Zuständigkeit bei Klagen gegen Pensions-Sicherungsverein aG

BAG, Beschluß vom 26.09.2002 - Aktenzeichen 5 AZB 15/02

DRsp Nr. 2002/14738

Rechtsweg - Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde; Zuständigkeit bei Klagen gegen Pensions-Sicherungsverein aG

»Die Beschwerde nach § 17 a Abs. 4 Satz 4 GVG an den obersten Gerichtshof des Bundes ist seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Reform des Zivilprozesses vom 27. Juli 2001 (BGBl. I S 1887) am 1. Januar 2002 eine Rechtsbeschwerde iSv. §§ 574 ff. ZPO nF.« Orientierungssätze: 1. Bei der nach § 17 a Abs. 4 Satz 4 GVG vom Landesarbeitsgericht zugelassenen Beschwerde handelt es sich seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Reform des Zivilprozesses vom 27. Juli 2001 (BGBl. I S 1887) am 1. Januar 2002 um eine Rechtsbeschwerde iSd. §§ 574 ff. ZPO. 2. Diese Rechtsbeschwerde ist gemäß § 575 Abs. 1 ZPO binnen einer Notfrist von einem Monat nach Zustellung des Beschlusses einzulegen und zu begründen. 3. Entspricht die Rechtsmittelbelehrung der angefochtenen Entscheidung des Landesarbeitsgerichts nicht der geänderten Rechtslage, dh. den Anforderungen des § 575 Abs. 1 und 2 ZPO, beträgt die Beschwerdefrist gem. § 9 Abs. 5 Satz 4 ArbGG ein Jahr seit Zustellung der Entscheidung.

Normenkette:

GVG § 17a Abs. 4 ; ZPO §§ 574 575 ; ArbGG § 2 Abs. 1 Nr. 5 ;

Gründe:

A. Die Parteien streiten über Versorgungsansprüche und hierbei vorab über die Zulässigkeit des Rechtswegs.