BSG - Urteil vom 02.09.2009
B 12 KR 4/08 R
Normen:
GG Art. 80 Abs. 1 S. 2; PauschAV § 3; PauschAV § 4 Abs. 3; RSAV§ 4; RSAV § 10 Abs. 1 Nr. 2; RSAV § 17 Abs. 3a; SGB V § 221; SGB V § 266 Abs. 2; SGB V § 266 Abs. 4; SGB V § 266 Abs. 7; SGB V § 267 Abs. 2; SGB V § 267 Abs. 3;
Vorinstanzen:
SG Köln, vom 07.12.2007 - Vorinstanzaktenzeichen S 26 KR 89/05

Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung; Höhe der Leistungen des Bundes zur pauschalen Abgeltung der Aufwendungen der Krankenkassen für versicherungsfremde Leistungen

BSG, Urteil vom 02.09.2009 - Aktenzeichen B 12 KR 4/08 R

DRsp Nr. 2010/3853

Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung; Höhe der Leistungen des Bundes zur pauschalen Abgeltung der Aufwendungen der Krankenkassen für versicherungsfremde Leistungen

Die im Jahr 2004 eingeführten Leistungen des Bundes zur pauschalen Abgeltung der Aufwendungen der Krankenkassen für versicherungsfremde Leistungen durften im Risikostrukturausgleich in der Weise berücksichtigt werden, dass sie vom Beitragsbedarf der einzelnen Krankenkasse abgezogen wurden.

Die Revision wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt auch die Kosten des Revisionsverfahrens.

Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 2.500.000 Euro festgesetzt.

Normenkette:

GG Art. 80 Abs. 1 S. 2; PauschAV § 3; PauschAV § 4 Abs. 3; RSAV§ 4; RSAV § 10 Abs. 1 Nr. 2; RSAV § 17 Abs. 3a; SGB V § 221; SGB V § 266 Abs. 2; SGB V § 266 Abs. 4; SGB V § 266 Abs. 7; SGB V § 267 Abs. 2; SGB V § 267 Abs. 3;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten darüber, ob die Beklagte den auf die Klägerin für das Jahr 2004 entfallenden Betrag zur pauschalen Abgeltung der Aufwendungen der Krankenkassen für versicherungsfremde Leistungen im Rahmen des Risikostrukturausgleichs (RSA) ausgleichsmindernd berücksichtigen durfte.