BSG - Urteil vom 24.01.2003
B 12 KR 18/02 R
Normen:
GG Art. 3 Abs. 1 Art. 20 Abs. 1 ; RSAV § 25 Abs. 1 § 25 Abs. 3 ; SGB V § 266 Abs. 6 S. 7 § 266 Abs. 7 S. 1 Nr. 6 § 267 Abs. 3 ; SGG § 96 Abs. 1 ;
Fundstellen:
SozR 4-2500 § 266 Nr. 2
SozR 4-5415 § 25 Nr. 1
Vorinstanzen:
LSG Hamburg, vom 15.01.2002 - Vorinstanzaktenzeichen L 1 KR 18/98
SG Hamburg, vom 26.02.1998 - Vorinstanzaktenzeichen 3 KR 112/96

Risikostrukturausgleich in der Krankenversicherung, vorläufiger Jahresausgleich für 1994

BSG, Urteil vom 24.01.2003 - Aktenzeichen B 12 KR 18/02 R

DRsp Nr. 2003/9681

Risikostrukturausgleich in der Krankenversicherung, vorläufiger Jahresausgleich für 1994

1. Mit Erlass des endgültigen Bescheides über den Jahresausgleich für 1994 fand der vorläufige Bescheid über den vorläufigen Jahresausgleich für 1994 im Risikostrukturausgleich in vollem Umfang seine Erledigung. 2. Verwaltungsakte über akzessorische Zinsansprüche erledigten sich auch mit der Erledigung von Zahlungsgeboten im vorläufigen Jahresausgleich für 1994. 3. Bei der Ausgestaltung des Risikostrukturausgleichs besteht keine verfassungsrechtliche Verpflichtung des Gesetzgebers, der besonderen Situation sogenannter Metropolkassen Rechnung zu tragen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

GG Art. 3 Abs. 1 Art. 20 Abs. 1 ; RSAV § 25 Abs. 1 § 25 Abs. 3 ; SGB V § 266 Abs. 6 S. 7 § 266 Abs. 7 S. 1 Nr. 6 § 267 Abs. 3 ; SGG § 96 Abs. 1 ;

Gründe:

I

Die Klägerin begehrt für das Kalenderjahr 1994 eine höhere Ausgleichszahlung im Rahmen des Risikostrukturausgleichs (RSA) nach den §§ 266, 267 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch - Gesetzliche Krankenversicherung (SGB V) und der Risikostruktur-Ausgleichsverordnung (RSAV); sie wendet sich außerdem gegen ihr auferlegte Verzugszinsen.