BSG - Beschluß vom 13.05.1998
B 10 LW 5/97 B
Normen:
SGG § 153 Abs. 4 S. 1, § 160a Abs. 2 S. 3, § 160 Abs. 2 Nr. 3 ;

Rüge einer Verletzung des § 153 Abs. 4 SGG im sozialgerichtlichen Verfahren

BSG, Beschluß vom 13.05.1998 - Aktenzeichen B 10 LW 5/97 B

DRsp Nr. 1998/19257

Rüge einer Verletzung des § 153 Abs. 4 SGG im sozialgerichtlichen Verfahren

1. Eine zulässige Rüge der Verletzung des § 153 Abs. 4 S. 1 SGG ist nur dann gegeben, wenn der Beschwerdeführer darlegt, daß ein Ermessensfehlgebrauch vorliegt, zB weil der Verzicht auf die mündliche Verhandlung auf sachfremden Erwägungen oder einer groben Fehleinschätzung des LSG beruht oder neues rechtliches und tatsächliches Vorbringen, das vom SG noch nicht behandelt wurde, vom LSG unberücksichtigt blieb. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGG § 153 Abs. 4 S. 1, § 160a Abs. 2 S. 3, § 160 Abs. 2 Nr. 3 ;

Gründe:

I.

Der Kläger ist mit seinem Begehren, ihm eine Versichertenrente wegen Erwerbsunfähigkeit zu gewähren, in zwei Verwaltungs- und Klageverfahren ohne Erfolg geblieben (Bescheid vom 2. Oktober 1990 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 17. April 1991, Urteil des Sozialgerichts Trier >SG< vom 8. Oktober 1992, Urteil des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz >LSG< vom 27. Oktober 1994; Bescheid vom 2. November 1995 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 1. Februar 1996, Urteil des SG Trier vom 11. Oktober 1996, Beschluß des LSG Rheinland-Pfalz vom 19. Juni 1997).

Soweit die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision nicht bereits unzulässig ist, erweist sie sich als unbegründet.