BSG - Urteil vom 08.07.2020
B 12 R 1/19 R
Normen:
SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1; GmbHG § 6 Abs. 3; GmbHG § 37 Abs. 1; GmbHG § 38 Abs. 1; GmbHG § 46 Nr. 5 -6; GmbHG § 47 Abs. 2 S. 2;
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 24.01.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 8 R 696/16
SG Münster, vom 27.06.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 4 R 361/14

Sozialversicherungspflicht eines GmbH-GeschäftsführersAbgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbständiger TätigkeitAnforderungen an einen maßgeblichen Einfluss auf Gesellschafterbeschlüsse aufgrund einer hinreichenden Kapitalbeteiligung an einer Muttergesellschaft der GmbH

BSG, Urteil vom 08.07.2020 - Aktenzeichen B 12 R 1/19 R

DRsp Nr. 2021/995

Sozialversicherungspflicht eines GmbH-Geschäftsführers Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbständiger Tätigkeit Anforderungen an einen maßgeblichen Einfluss auf Gesellschafterbeschlüsse aufgrund einer hinreichenden Kapitalbeteiligung an einer Muttergesellschaft der GmbH

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 24. Januar 2018 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch im Revisionsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1; GmbHG § 6 Abs. 3; GmbHG § 37 Abs. 1; GmbHG § 38 Abs. 1; GmbHG § 46 Nr. 5 -6; GmbHG § 47 Abs. 2 S. 2;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten noch darüber, ob der Kläger in der Zeit vom 18.8.2012 bis zum 8.12.2016 in seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der zu 1. beigeladenen GmbH (im Folgenden: Beigeladene) aufgrund Beschäftigung der Versicherungspflicht in allen Zweigen der Sozialversicherung unterlag.