BSG - Urteil vom 09.12.1997
10 RAr 3/97
Normen:
AFG § 75 Abs. 1, § 76 Abs. 2 S. 4, § 186a Abs. 1 S. 1; BauRTV; BaubetrV 1980 § 1 Abs. 1, § 1 Abs. 2 Nr. 10, § 1 Abs. 2 Nr. 37 ;
Fundstellen:
NZA 1998, 517
NZA 1999, 168
SozR-3 4100 § 186a Nr. 8

Umlage für die Produktive Winterbauförderung, Auslegung der Tatbestände des § 1 Abs. 2 bis 4 der BaubetrV 1980

BSG, Urteil vom 09.12.1997 - Aktenzeichen 10 RAr 3/97

DRsp Nr. 1998/19175

Umlage für die Produktive Winterbauförderung, Auslegung der Tatbestände des § 1 Abs. 2 bis 4 der BaubetrV 1980

1. Nur dann, wenn ein Betrieb des Baugewerbes einem der in § 1 Abs. 2 bis 4 der BaubetrV 1980 einzeln aufgeführten Zweige der Bauwirtschaft zugehört, kann er zur Umlage für die Produktive Winterbauförderung herangezogen werden. Insoweit besteht kein Auffangtatbestand in Form einer Generalklausel (Aufgabe von BSG vom 15.11.1979 - 7 RAr 17/79 = SozR 4100 § 75 Nr. 8).2. Die entsprechenden Regelungen der Tarifverträge der Bauwirtschaft und die hierzu ergangene Rechtsprechung sind für die Auslegung der Tatbestände des § 1 Abs. 2 bis 4 der BaubetrV 1980 heranzuziehen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AFG § 75 Abs. 1, § 76 Abs. 2 S. 4, § 186a Abs. 1 S. 1; BauRTV; BaubetrV 1980 § 1 Abs. 1, § 1 Abs. 2 Nr. 10, § 1 Abs. 2 Nr. 37 ;

Gründe:

I. Die Klägerin wendet sich gegen ihre Heranziehung zur Umlage für die Produktive Winterbauförderung.